Viel Spaß
Der bis dato größte Kunstraub aller Zeiten!
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Vor über 100 Jahren wurde Leonardo da Vincis Gemälde der Mona Lisa aus dem Pariser Louvre gestohlen. Ganz Paris war in Aufruhr und erst zwei Jahre später wurde der Raub aufgeklärt.
Im August 1911 wird unter mysterösen Umständen das Gemälde der Mona Lisa aus dem Pariser Museum Louvre gestohlen. Die Bewohner von Paris sind schockiert über den dreisten Raub der La Jaconde, wie die Pariser das Meisterwerkt von Leonardo da Vinci nennen. Denn es zeigt wahrscheinlich Lisa des Giacondo, die Ehelfrau eines Florentiner Kaufmann.
Gedenkgottesdiesnte finden statt, Zeitungen loben Belohnungen für die Rückgabe aus und allgemein herrscht Unverständins, wie es hat passieren können, dass jemand einfach so eines der berühmtesten Gemälde der Welt stehlen konnte. Und alle fragen sich, wie so etwas hat passieren können?
Die Polizei verhört Hunderte Beschäftigte des Museums, denn sie glaubt, dass nur ein Dieb mit Fachwissen das Gemälde hat stehlen können. Doch dann stellt sich heraus, die berühmte Mona Lisa war nicht wirklich bewacht und sie war nciht einmal gesondert gesichert, sondern einfach nur aufgehängt.
Das dürfe man nicht aus Angst vor Bränden, verteidigte sich der Museumsdirektor. Im Falle eines Brandes müsse man die Bilder schnell und einfach abhängen können, damit sie keinsfalls Opfer der Flammen werden.
Der Museumsdirektor wird nachfolgend fristlos gefeuert, doch die Mona Lisa bleibt verschwunden. Der Diebstahl wird erst zwei lange Jahre später aufgeklärt und das ohne irgendwelches Zutun der Polizei.
Der Italiener Vincenzo Peruggia bietet im Jahr 1913 das Leonardos Bild einem Kunsthändler in Florenz zum Kauf an. Peruggia wird verhaftet und gesteht den Diebstahl. Er und sein Komplize hatten sich einfach im Museum einschließen lassen und waren Tags drauf, als Handwerker getarnt, einfach so mit dem Gemälde unter dem Arm aus dem Museum gegangen.
Außerdem zu hören:
"Tierisches Liebesleben",
ein Beitrag von Ursula Böhm.
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über geheime Orte inder Hamburger Hauptkirche berichtet Inga Marie Ramcke.