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Fische sind gar nicht stumm
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Fische sind alles andere als still. Unter Wasser wird heftig gegrunzt, gequakt und geknurrt. Bloß hören wir Menschen davon über Wasser nichts. Fische haben ein feines Gehör, einen scharfen Geruchssinn und können mehr Farben als wir Menschen unterscheiden.
Fische sind die älteste und artenreichste Wirbeltiergruppe. Schon vor 450 Millionen Jahren besiedelten die ersten Exemplare unsere Meere. Fische leben im Wasser, doch genau wie Menschen brauchen sie Sauerstoff zum Atmen. Fische atmen über ihre Kiemen, das heißt, sie nehmen mit dem Maul Wasser auf und presssen dies dann durch ihre Kiemen seitlich am Kopf wieder heraus. Die feinen Blutgefäße in den Kiemen filtern dabei den im Wasser vorhandenen Sauerstoff heraus und nehmen ihn auf.
Fische leben meist in größeren Gruppen, den sogenannten Schwärmen. Überall, wo Wasser ist, finden sich auch Fische. Wenn sie im Meer herumschwimmen, dann sind es Salzwasserfische. Fische, die in Flüssen, Seen und Teichen leben heißen Süßwasserfische.
Fische können sehr unterschiedlich aussehen und sind auch unterschiedlich groß. Bei einigen besteht das Skelett aus Knorpel, bei anderen aus Knochen, den sogenannten Gräten.
Die meisten Fische ernähren sich von Algen und anderen Wasserpflanzen. Raubfische jedoch fressen auch andere Fische und kleinere Wassertiere.
Früher dachten die Menschen, dass Fische stumm sind. Doch inzwischen wissen wir, dass das nicht stimmt. Unter Wasser wird heftig gegrunzt, gequakt und geknurrt. Bloß hören wir Menschen davon über Wasser nichts. Fische haben nicht nur ein feines Gehör, sondern auch einen scharfen Geruchssinn und können mehr Farben als wir Menschen unterscheiden.