Viel Spaß
    Vom Gewinnen und Verlieren

    Warum spielen wir so gern?

    24:48 Minuten
    Ein Mädchen und ein Junge spielen Mensch-ärgere-dich-nicht. Der Junge bewegt eine Spielfigur auf dem Spielbrett.
    Spielen vertreibt die Langeweile und man kann lernen zu verlieren. © picture alliance / dpa-tmn / Benjamin Nolte
    mit Fabian und Luzie |
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    Brettspiele, Rätselraten, Mutter-Vater-Kind - es gibt super viele verschiedene Spiele. Warum vertreiben sie nicht nur die Langeweile, sondern machen uns manchmal sogar glücklich? Und was lernen wir dabei über uns – und die anderen?
    Menschen spielen seit es sie gibt. Schon in der Steinzeit spielten Kinder mit Steinen, Knochen, Tonpüppchen, Pfeifen und Rasseln. Archäologen haben Brettspiele ausgegraben, die mehrere Tausend Jahre alt sind. Auf Wandmalereien aus dem alten Ägypten fanden sie Herrscher abgebildet, die spielen.

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    Wie Hunde oder Katzen haben wir Menschen einen natürlichen Spieltrieb, mit dem wir versuchen, unsere Umwelt zu begreifen. Spielen vertreibt Kindern die Langeweile und sie lernen logisches Denken und Geschicklichkeit. Das Gehirn schüttet dabei Stoffe aus, die uns glücklich machen, erklärt der Spieleforscher Jens Junge, weil wir zum Beispiel eine Herausforderung gemeistert haben und gewinnen.
    Kinder spielen mit einem Marienkäfer im Gras.
    Zum Spielen brauchen wir Fantasie. Für diese Kinder ist der Käfer plötzlich größer als sie selbst. © imago / fStop Images / Malte Müller
    Für das Spielen brauchen wir Fantasie, die nützt uns später, wenn wir zum Beispiel etwas bauen oder erfinden wollen. Egal ob in Team- oder Einzelspielen - wir lernen auch unsere Mitspieler besser kennen, wenn sie gewinnen oder verlieren. Und wir können selbst lernen, keine schlechte Verliererin zu sein.

    Kakadu Kinderpodcast
    Warum spielen wir so gern?
    Von Anna Pataczek
    Moderation: Fabian Schmitz und Luzie
    Redaktion/Produktion: Jakob Bauer