Viel Spaß
    Ist das Leben besser mit Sand zwischen den Zehen?

    Wie kommt der Sand an den Strand – und wo geht er hin?

    21:23 Minuten
    Kinderfüße im Sand am Strand
    Strand und Füße im Sand © IMAGO / Design Pics / IMAGO / Kokhanchikov
    Von Anna Pataczek |
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    Sonne, Wellen und ganz viel Sand, so sieht für viele Kinder der Traumurlaub aus. Denn die meisten Kinder lieben Sand, es lässt sich toll damit spielen, man kann Sandburgen bauen und darin herumbuddeln. Doch woher kommt der viele Sand überhaupt und warum ist er so oft an Stränden zu finden?
    Fabian und Thandi erkunden die Geschichte einiger Sandkörner und wissen nun, dass der weiße Sand an den tropischen Traumstränden dieser Welt über Jahrmillionen angesammelte Fischkacke der Papageienfische ist. Diese Fische essen bestimmte Korallenarten, können aber den weißen Kalkanteil darin nicht verdauen und scheiden ihn wieder aus.

    Die meisten Sandkörner in Meer und Boden waren aber einmal Teil eines großen Felsens in irgendeinem Berg. Regen, Wind und Wetter haben diese Felsen zerbröselt und die kleinen Teile wurden von Flüssen bis zum Meer transportiert. Dort, am Strand, haben sich die Sandkörner dann gesammelt.

    Zweckfreies Wissen
    Wissenschaftler der Universität Hawaii haben ausgerechnet, dass 7,5 Trillionen Sandkörner an den Stränden der Welt liegen. Das ist eine 75 mit 17 Nullen dran.
    75 000 000 000 000 000 00
    Überprüfen lässt sich diese Berechnung, die eher eine Schätzung ist, allerdings nicht.

    Der Sand im Alltag
    Doch Sand lässt sich nicht nur am Strand finden. Er wird auch für viele andere Dinge verwendet, zum Beispiel in Sandkästen, Sanduhren und sogar in Baumärkten. In einer Sandgrube in Berlin erfahren wir, dass Sand auch zum Bauen von Häusern verwendet wird. Er ist ein wichtiger Bestandteil von Beton.
    Doch ausgerechnet die größten Sandbestände der Welt in den Wüsten sind leider nicht für Bauarbeiten geeignet. Dafür ist deren Sand viel zu fein und rund.

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    Habt ihr auch eine schlaue Frage? Dann schickt sie per Sprachnachricht an 0174 16 24 523 oder per E-Mail an kakadu@deutschlandradio.de.

    Moderation: Fabian Schmitz und Thandi
    Autorin: Anna Pataczek
    Redaktion und Produktion: Jakob Bauer