"Als Hitler das rosa Kaninchen stahl"
Nach dem gleichnamigen Roman von Judith Kerr
Aus dem Englischen übersetzt von Annemarie Böll
Ab 8 Jahren
Regie: Christine Nagel
Komposition: Peter Ewald
Mit: Imogen Kogge, Lotte Arnaszus, Leo Burkhardt, Conny Wolter, Felix von Manteuffel u.a.
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011
Viel Spaß
Als Hitler das rosa Kaninchen stahl
53:57 Minuten
Anna und ihre Familie fliehen 1933 aus Nazideutschland. Sie fliehen in die Schweiz, weit weg von Zuhause. Zurückbleiben müssen dabei das Hausmädchen Heimpi, die Spielesammlung und das rosa Kaninchen.
Plötzlich muss die neunjährige Anna ihre Sachen zusammenpacken. Ihr Vater steckt in großen Schwierigkeiten. Er wird von den Nazis verfolgt. Doch Anna und ihr Bruder Max dürfen niemandem erzählen, dass er in die Schweiz geflohen ist.
Damit auch Mama, Max und Anna in Sicherheit sind, reisen sie dem Vater hinterher. Das Hausmädchen Heimpi, die Spielesammlung und das rosa Kaninchen müssen in Deutschland bleiben. Anna und ihr Bruder Max lernen in der Schweiz schnell neue Freunde kennen. Annas Vater hat jedoch eine Arbeit in Paris bekommen und sie müssen wieder umziehen. Aber in Frankreich warten neue Probleme auf die Familie. Eine spannende Geschichte von Anna und ihrer Familie.
Judith Kerr wurde 1923 in Berlin geboren und flüchtete zusammen mit ihrer jüdischen Familie zehn Jahre später über die Schweiz nach Frankreich und ließ sich 1935 in London nieder. 1974 erhielt sie den Deutschen Jugendliteraturpreis für den Roman "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl". Der MDR-Rundfunkrat hat die Hörspielbearbeitung mit dem 2. Platz des Kinderhörspielpreises 2012 ausgezeichnet.
Judith Kerr verstarb am 23. Mai 2019 in London.