Viel Spaß
Update: Letzte Generation

Hilft Kleber dem Klima?

Ein Globus vor neutralem Hintergrund auf einer Art Rampe droht herunterzukippen.
Der Planet steht auf der Kippe. Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" wollen, dass die Politik aktiv wird, bevor es zu spät ist und sich die Klimakatastrophe nicht mehr verhindern lässt. © Getty Images / Daniel Grizelj
mit Patricia |
Die Sache ist ernst und es ist allerhöchste Zeit. Das zeigt schon der Name "Letzte Generation". Das sind Protestierende, die mit Aktionen wie etwa Straßenblockaden Politik und Gesellschaft wachrütteln wollen in Sachen Klima. Klappt das?
Die Update-Ausgabe eures Podcasts ist bekanntermaßen die mit den vielen kleinen (und großen) Fragen. Heute: Warum heißt der Freitag Freitag, obwohl wir gar nicht frei haben? Wie ist das, wenn man einen neuen Stiefvater bekommt? Und: Wie soll es dem Klima helfen, sich am Boden festzukleben?
Drei Personen in Winterkleidung sitzen auf der Straße. Die Person links und die Person in der Mitte haben eine Hand flach auf der Straße. Die Person rechts hält gemeinsam mit der Person in der Mitte ein Transparent mit der Aufschrift: "Letzte Generation vor den Kipppunkten".
Auf diesem Bild vom 17.12.22 sieht man Protestierende der "Letzten Generation" auf der Potsdamer Straße in Berlin. Sie haben ihren Handflächen auf dem Asphalt festgeklebt.© IMAGO / Future Image / IMAGO / Jean MW
Seit einem Jahr machen Protestierende der "Letzten Generation" immer wieder mit Aktionen auf sich - oder eher auf die Klimakatastrophe - aufmerksam. Sie schütten Tomatensuppe über berühmte Kunstwerke oder blockieren Straßen, indem sie sich mit Sekundenkleber festkleben. Dann muss die Polizei kommen und die Haut mitsamt Aktivisten dran mit einem Lösemittel von der Straße abbekommen. In der Zwischenzeit gibt es natürlich Stau - und nicht selten Frust.
Was soll das mit der Kleberei? Das fragen wir heute Lilly Schubert. Sie ist Klimaschützerin und Teil der "Letzten Generation".

Wir stören und nerven die Menschen, das wissen wir auch. Aber so muss sich die Regierung entscheiden: Wollen wir wirklich mehr Klimaschutz machen, damit die Störung aufhört? Oder wollen wir gegen die Menschen vorgehen und sie ins Gefängnis stecken?

Lilly Schubert, Klimaschützerin

Lilly erklärt die Idee hinter den Aktionen so: Klar können wir alle im Alltag was für das Klima tun. Zum Beispiel auf Plastiktüten verzichten. Um die Klimakatastrophe aber tatsächlich abwenden zu können und "Klimaschutz nach vorne zu bringen", müsse die Politik aktiv werden. Deutlicher als sie es bisher tut.

Von Freytagen und der Göttin Mittwoch

Carla (7) möchte wissen, warum der Freitag ausgerechnet F-R-E-I-Tag heißt, obwohl wir an diesem Tag in die Schule und zur Arbeit müssen. Der Grund ist, dass die heutigen Namen unserer Wochentage ihren Ursprung in den Namen von Göttinnen und Göttern haben. Freya zum Beispiel ist die Namenspatin des Freitags. Und nach Donar ist der Donnerstag benannt. Ja, und was ist mit dem Mittwoch? Wir erklären das mal genauer.

Erdbeben in der Türkei und in Syrien

In den Nachrichten geht es unter anderem um das schwere Erdbeben in der Türkei und in Syrien. Dort sind viele tausend Menschen ums Leben gekommen - und noch viel mehr sind verletzt. Gebäude sind eingestürzt, Straßen und Häuser wurden zerstört, unter den Trümmern werden noch immer Vermisste gesucht und geborgen. Aber was genau ist eigentlich ein Erdbeben?

Noch mehr Antworten?
Gibt's ganz easy per Sprachnachricht an 0174 16 24 523.

Und dann ist da natürlich noch Benjamin! Er berichtet, was neu in seinem Leben ist: Benjamin hat einen neuen Stiefvater. Im Märchen sind Stiefeltern ja meist nicht so dolle. Und im echten Leben?

Moderation: Patricia Pantel
Autorinnen: Yana Adu, Ilka Lorenzen, Regina Voss
Redaktion: Roland Krüger
Onlinefassung: Laura Lucas