Viel Spaß
Kuschelgiftige Fellmonster

#151 Was machen Spinnen außer spinnen?

25:18 Minuten
Eine Springspinne blickt mit ihren schwarzen Augen direkt in die Kamera.
Springspinnen visieren ihre Beute auf einzigartige Weise an. © imago/blickwinkel/Willner
mit Tim und Selma |
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Spinnen sind unheimlich. Unheimlich faszinierend. Sie sind geschickte Baumeister, gerissene Jäger, und obwohl viele Spinnen giftig sind, halten einige Menschen sie sogar als Haustiere. Was macht die Tiere so besonders?
Mehr als 46.000 Spinnenarten sind auf der Welt bekannt – allein in Deutschland gibt es rund 1.000 verschiedene Arten: Kleine und große zum Beispiel, helle und dunkle oder Spinnen mit nackten und Spinnen mit haarigen Beinen. Es gibt Spinnen, die lieber draußen in Gärten und Wäldern leben – und Spinnen, die sich auch bei uns in den Wohnungen wohlfühlen.
Wenn wir von Spinnen reden, dann meinen wir übrigens meistens die Webspinnen. Das sind die, die diese faszinierenden Netze spinnen können, in denen sie ihre Beute fangen. Gartenkreuzspinnen gehören dazu. Auch die fetten, felligen Vogelspinnen sind Webspinnen. Vogelspinnen allerdings spinnen sich zwar Wohnhöhlen, bauen aber keine Netze. Sie lauern ihrer Beute auf, beißen sie und töten sie dabei mit ihrem Spinnengift.
Neben Webspinnen gehören auch Skorpione und Zecken zu den Spinnentieren – und auch die Weberknechte sind eine ganz eigene Spinnenart. Viele von Euch kennen sie auch als "Opa Langbein" und ekeln sich sehr vor ihnen. Dabei gehören Weberknechte zu den harmlosesten Spinnentieren. Sie haben keine Giftdrüsen und können auch keine Netze spinnen.
Und Stichwort Ekel: Spinnen sind – neben Schlangen vielleicht – für Viele einfach die Ekeltiere schlechthin. Auch unsere ModeratorInnen Tim und Selma waren zuerst gar nicht begeistert über so viele Spinnen im Kakadu-Podcast-Studio. Ob sie sich am Ende mit ihnen angefreundet haben? Hört selbst!
#151 Was machen Spinnen außer spinnen?
Moderation: Tim Wiese und Selma
Recherche und Reportagen: Nadine Querfurth
Technik: Katharina Völker
Redaktion: Lydia Heller
Deutschlandfunk Kultur, 2020