Kalt erwischt?
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Viel Spaß
Warum ist es am Nord- und Südpol kalt?
24:03 Minuten
Nord- und Südpol sind wie Kühlschränke für die Erde und sorgen dafür, dass in der Mitte nichts schlecht wird. Blöd nur, dass diese Kühlschränke langsam aber sicher kaputtgehen.
Ihr wisst schon: Für die Klimakrise sind vor allem Treibhausgase verantwortlich. Letztere brauchen wir zwar eigentlich für unsere Kühlschränke - nur eben nicht so viel. Doch der Reihe nach: Wie kommt's überhaupt, dass die Erde oben und unten so kalt ist? Das liegt daran, dass die Erde nicht kerzengerade durchs Weltall saust, sondern leicht gekippt. Man sagt auch: Sie hat eine geneigte Achse.
Das bedeutet, dass die Sonne nicht überall gleich doll hinscheinen kann. Am Äquator, das ist sozusagen der Gürtel um den dicken Erdbauch, ist es eigentlich immer gleich warm. Aber am Nord- und Südpol ist es immer kalt.
Wir brauchen die Treibhausgase auch, um die Temperatur auf der Erde zu regeln. Ohne sie würde die Sonnenwärme nämlich einfach sofort zurückgeworfen und dann wäre es bei uns eisigkalt. Doch zu viel Treibhausgase bringen dieses Gleichgewicht durcheinander. Was passiert also? Die Pole werden wärmer - der Kühlschrank geht kaputt. Deswegen ist Polarforschung auch so wichtig! Und davon erzählen wir euch im Podcast mehr. Und hinterher könnt ihr euch bestimmt supergut merken, wer denn jetzt nochmal genau wo wohnt: Eisbären am Südpol und Pinguine am Nordpol? Oder war es andersherum?
Wissen zum Mitnehmen
Die Arktis ist ein gefrorener Ozean – mit einer Eisschicht, die auf dem Nordpolarmeer schwimmt. Die Antarktis, mit dem Südpol, ist ein Kontinent unter Eis. Also: eine Landmasse, die von dickem Eis bedeckt ist. Antarktika heißt dieser Kontinent und ist der kälteste Ort der Erde.
Moderation: Ulrike Jährling und Merle
Autorin: Nadine Querfurth
Redaktion: Lydia Heller
Onlinefassung: Laura Lucas
Autorin: Nadine Querfurth
Redaktion: Lydia Heller
Onlinefassung: Laura Lucas