Euer Draht zum Kakadu
Habt ihr auch eine schlaue Frage? Dann schickt sie per Sprachnachricht an 0174 16 24 523 oder per E-Mail an kakadu@deutschlandradio.de.
Viel Spaß
Was passiert alles bei einem Sturm?
25:09 Minuten
Wann wird aus einem Wind ein Sturm, wann ein Orkan? Wodurch entsteht überhaupt Wind und wann ist Wind gefährlich?
Das Wetter auf der Erde - und damit auch Wind, Stürme oder Orkane - entsteht, weil die Sonne unsere Erde nicht überall gleichmäßig bescheint. Am Nordpol kommt beispielsweise im Winter ganz wenig Sonne an, am Äquator aber sehr viel. Dadurch wird die Luft am Äquator heiß, während sie am Nordpol kalt bleibt. Die Luft versucht, diese Unterschiede auszugleichen. So entstehen Tiefdruck- und Hochdruckgebiete und mit denen kommt viel Wind daher und so entstehen Stürme.
Tief Frieda und Hoch Timo
Seit 1954 werden Stürme und Tiefdruck- sowie Hochdruckgebiete von Wettereinrichtungen mit Namen versehen. Das ist gut so, weil nur so Wetterforschende sich austauschen können und sicher sind, von demselben Sturm zu reden. In den 1990er Jahren wurde festgelegt, dass in einem Jahr alle Hochdruckgebiete männliche Namen und alle Tiefdruckgebiete weibliche Namen erhalten. Im darauffolgenden Jahr wird gewechselt - genau umgekehrt.
ÜBRIGENS: Wenn man gerne einem neuen Hochdruck- oder Tiefdruckgebiet den eigenen Namen geben möchte, kann man dies über eine Berliner Universität beantragen (www.wetterpate.de). Verlangt wird für eine "Wetterpatenschaft" eine Gebühr von rund 300 Euro.
Seit 1954 werden Stürme und Tiefdruck- sowie Hochdruckgebiete von Wettereinrichtungen mit Namen versehen. Das ist gut so, weil nur so Wetterforschende sich austauschen können und sicher sind, von demselben Sturm zu reden. In den 1990er Jahren wurde festgelegt, dass in einem Jahr alle Hochdruckgebiete männliche Namen und alle Tiefdruckgebiete weibliche Namen erhalten. Im darauffolgenden Jahr wird gewechselt - genau umgekehrt.
ÜBRIGENS: Wenn man gerne einem neuen Hochdruck- oder Tiefdruckgebiet den eigenen Namen geben möchte, kann man dies über eine Berliner Universität beantragen (www.wetterpate.de). Verlangt wird für eine "Wetterpatenschaft" eine Gebühr von rund 300 Euro.
Die Beaufort-Skala
Die Stärke des Windes wird auf einer Messlatte mit zwölf Stufen gemessen. Benannt nach dem Wissenschaftler Sir Francis Beaufort, der sich die Einteilung vor über 200 Jahren ausgedacht hat. Die Beaufort-Skala hat zwölf Stufen. Stufe 1 ist ein leichter Luftzug, Stufe 12 ein Orkan, also ein sehr, sehr starker Wind.
Die Stärke des Windes wird auf einer Messlatte mit zwölf Stufen gemessen. Benannt nach dem Wissenschaftler Sir Francis Beaufort, der sich die Einteilung vor über 200 Jahren ausgedacht hat. Die Beaufort-Skala hat zwölf Stufen. Stufe 1 ist ein leichter Luftzug, Stufe 12 ein Orkan, also ein sehr, sehr starker Wind.
Sturmkatastrophe Lothar im Jahr 1999
Zunächst sah es noch nach einem ganz normalen Wintersturm zu den Weinachtstagen aus. Doch der Orkan Lothar, der dann 1999 über den Schwarzwald fegte, riss im Land weit mehr als 30 Millionen Bäume um und verwandelte über 40000 Hektar Wald in Brachland – das ist eine Fläche von rund 54000 Fußballfeldern.
Zunächst sah es noch nach einem ganz normalen Wintersturm zu den Weinachtstagen aus. Doch der Orkan Lothar, der dann 1999 über den Schwarzwald fegte, riss im Land weit mehr als 30 Millionen Bäume um und verwandelte über 40000 Hektar Wald in Brachland – das ist eine Fläche von rund 54000 Fußballfeldern.
Moderation: Ulrike Jährling und Coco
Autor: Gerd Michalek
Redaktion und Produktion: Dörte Fiedler
Autor: Gerd Michalek
Redaktion und Produktion: Dörte Fiedler