Wie wird man Tierpflegerin?

Tierpfleger oder Tierpflegerin sein heißt, den ganzen Tag mit Tieren zusammen sein, mit ihnen spielen und bei Bedarf mit ihnen kuscheln. So stellen wir uns das wohl alle vor. Und doch ist der Beruf so viel mehr. Denn Tierpflegerinnen haben die volle Verantwortung für die Tiere, die sie versorgen.

Gefährlich ist der Job auch noch! Raubtiere müssen schließlich jederzeit genau im Blick behalten werden, sonst können sie jemanden verletzen oder sogar töten. Ach ja, und körperlich fit solltest du auch sein, denn manchmal muss das eine oder andere Tier eingefangen werden.

Wir haben nachgeforscht, was genau zu den Aufgaben von Tierpflegerinnen gehört – in der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen, bei den Tierpflegern Florian und Pascal. Und haben von ihnen erfahren: Mehr als zwei Drittel des Tages sind sie mit Ausmisten beschäftigt! Tiere machen Dreck, die Käfige müssen ständig gesäubert werden und Tierpflege bedeutet, diese Aufgabe jeden Tag zu erledigen.

Und nur mit den Lieblingstieren arbeiten, das läuft auch nicht. Aber spannend ist die Arbeit trotzdem. Denn: Schon allein das Füttern will gelernt sein. Bei Seelöwen zum Beispiel ist es wichtig, dass sie ihre Futterfische richtig herum ins Maul gesteckt bekommen. Und bei Schimpansen ist es noch komplizierter, die sollen sich ihr Futter nämlich am besten selbst suchen. Und dafür müssen Tierpfleger es verstecken…

Wie man das alles lernt, das hat sich Reporterkind Helin zeigen lassen – und am Ende sogar einen Ausmist-Kurs besucht.